Dass bei uns immer wieder einmal ein Zyklon vorbeikommt, ist ja nichts ungewöhnliches. Dass damit auch kräftigere Regenfälle verbunden sind, kennen wir und damit können wir auch umgehen. Manchmal haben die Wettermacher kein Gefühl und erwischen zuviel von der Regenkomponente. Was dann der ohnehin nicht sehr robusten Infrastruktur nicht gut bekommt.
Diesmal waren es die Ausläufer des Zyklons AVA. Es regnete mehrere Tage und bald waren einige Straßen unterbrochen. Die Autofähre von Hell Ville nach Ankify konnte wegen des hohen Seeganges nicht fahren. Diese kleinen Autofähren sind nur für Schönwetter geeignet. Hätte aber sowieso nichts genützt, da die Straße Ankify - Ambanja auf madagaskar-Festland natürlich auch unterbrochen war. Egal welche Himmelsrichtung man fahren will, dort muss man zuerst einmal durch. Hätte man das geschafft, waren dann die Verkehrsrouten nach Diego im Norden 2x und Richtung Tana und Mahajanga noch 3x unterbrochen.
Auch auf Nosy Be hatten wir Probleme mit der einzigen Hauptstraße. Von Schlaglöchern kann man nicht sprechen, es sind wahre Trichter die sich da auftun, durchaus gefährlich, auch wenn man sie sieht. Mit Wasser gefüllt sind diese Löcher vollkommen unberechenbar. Um von der Hauptstraße ins Gelände zu den Dörfern und Schulen zu kommen, sollte es mindestens 3 Tage nicht regnen. Derzeit ist jedoch nicht daran zu denken, es regnet weiter.
Mit allen Arbeiten sind wir im Rückstand!
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Nächste Woche bekommen wir Gäste aus Hainfeld, Hubert und Friedl. Jetzt hoffen wir , dass es doch einmal besser wird und wir auch etwas unternehmen zu können. (Nosy Be 12. 2018)